Karl Bonhoeffer, vollständiger Name Karl Friedrich Bonhoeffer, war ein deutscher Psychiater und Neurologe. Er wurde am 31. März 1868 in Berlin geboren und starb am 4. Dezember 1948 in Berlin.
Bonhoeffer führte bedeutende Forschungen auf dem Gebiet der Psychiatrie und Neurologie durch. Er arbeitete insbesondere auf dem Gebiet der kindlichen Entwicklungsstörungen und veröffentlichte mehrere bahnbrechende Studien zu diesem Thema. Seine Forschungen hatten einen großen Einfluss auf die neuropsychiatrische Behandlung von Kindern und trugen zur Entwicklung neuer Ansätze bei.
Darüber hinaus war Bonhoeffer als Hochschullehrer tätig und wirkte als Professor für Psychiatrie an der Charité in Berlin. Er wurde für seine wissenschaftlichen Verdienste mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universitäten Heidelberg und Edinburgh.
Karl Bonhoeffer entstammte einer bekannten deutschen Theologenfamilie. Sein Bruder war der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer. Die Familie Bonhoeffer hatte einen großen Einfluss auf das intellektuelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland.
Karl Bonhoeffer war verheiratet und hatte acht Kinder, darunter die Zwillinge Klaus und Sabine Bonhoeffer, die ebenfalls als Psychiaterin bzw. Kunsthistorikerin bekannt wurden.
Sein wissenschaftliches Erbe wird bis heute geschätzt und viele seiner Erkenntnisse sind in die moderne Psychiatrie eingeflossen.
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